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Kreta | Tag 4 | Strand Itanos

Wir drehen den ON-Schalter der Grillen pünktlich um acht Uhr in der Früh auf die Höchststufe. Klar gibt es vorher ein paar Ausbrecher, doch die sind in punkto Lautstärke und Sound absolut verharmlosbar. 

 

Wir fahren wiederum durch die Insel. Die Landschaft mutet bald afrikanisch an, ähnelt kargen Steppen, ist von Schluchten und Canyons durchzogen, von rötlich schimmernden Felsen und tiefrotem Boden geprägt. Siedlungen sind rar, Hotelanlagen nicht oder als Bauruine vorhanden, gute Strände häufig. Wir machen Halt an einem solchen Strand. Das Grillenzirpen vermischt sich mit dem Rauschen der schattenspendenden Bäume und dem Brechen der Wellen. Lesen. Schlafen. Schnorcheln. Schwimmen. Windsurfern zuschauen. Glacé schlecken mit salzigen Lippen. Sandburgen bauen. Im Wasser stehen und auf den Horizont schauen. Wind in den Haaren. Dem Strand entlang schlendern.

 

Suchen. Was zunächst wie eine unendliche, gleichförmige Masse erscheint, erhält zunehmend Kontur und wird nach einer Weile in allen Feinheiten deutlich. Hat man erst das eine oder andere Prachtstück ergattert, wird der Blick klarer, und die Zeit beginnt fast stillzustehen. Steine oder Muscheln sammeln. Herrlich. Strand ahoi 🐠☀️ 

 

Müde vom «Nichtstun» kehren wir in unser Paradies zurück. OFF.


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