Vom Sonnenaufgang geweckt. Ein letztes Mal im dunklen Wasser des Pools, in dem sich die Sonne spiegelt, schwimmen. Das Summen der Bienen, das erste Zirpen der Grillen und Brechen der Wellen im Ohr. Die Schwalben tanzen über meinem Kopf. Unbeschwertheit.
Weiterreise: 287km liegen vor uns. Erster und absolut unausweichlicher Boxenstopp ist die Tankstelle, denn unsere Reifen sind annähernd platt. Weiterfahrt mit neuem Gefühl ☺️ Wir machen einen
Abstecher in die südlichste Stadt Europas Lerapetra direkt an Lybien gelegen.
Danach fahren wir durch fast die ganze Insel bis nach Moni Village. Wir haben sechs Stunden. Bodenwelle an Bodenwelle. Gefährliche Überholmanöver bis zum geht nicht mehr (nicht von uns und nicht
weil wir langsam wären), vom Meer bis auf 800m hoch und wieder ans Meer und wieder in die Berge. Gefühlt haben wir alle Schweizerpässe an einem Stück hintereinander gemacht. Landschaftlich
wechselt es zwischen Toskana und Berninapass 😉 Kirchen. Kirchen. Kirchen. Militärbasen. Tavernen. Ziegen. 20 Millionen Olivenbäume 😬, lustige Wortspiele, Auto vollkrümeln.
Moni Village ist ein kleines verschlafenes und ruhiges Dorf im Südwesten. Das Dorf besteht aus wenigen Häusern die im Wald liegen, einer Taverne und einer byzantinischen Kirche mit Fresken aus
dem 13. Jahrhundert. Es gibt viele Blumen und einen riesigen Kaktus. Sougia und die Strände liegen nahe. Ebenfalls die Agia Irini Schlucht die grösstenteils im Schatten liegt oder auch die
Somariaschlucht. Das kleine Hotel wird von einer einheimischen Familie geführt und liegt mitten in den Bergen. Die Aussicht ist toll! Ich bin gespannt was wir hier erleben.
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