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Kreta | Tag 13 | Letzter Tag | Agia und Chania

Heute morgen brauche ich das erste Mal ein Jäckli. Der Wind hat nochmals aufgefrischt und dunkle Wolken gebracht. Regen liegt in der Luft. Es ist eine schöne Stimmung über den kretischen Bergen! 2000 m ü. M. hoch ist der Berg welcher in den Wolken steckt.

 

Wir besuchen den See von Agia. Er ist einer der zwei Süsswasserseen von Kreta. Der kleine See ist 450 Hektar gross und Heimat vieler Vögel. Er liegt in der Nähe des Tals Fasas. Dieses Tal gilt als das feuchteste von Kreta. Der See ist ein schönes Naherholungsgebiet für Familien. Schildkröten in Mengen. Was wir süss finden ist invasiv und schadet der Natur. Schwanenfamilien, junge Taucherli und Enten.

 

Weiterfahrt nach Chania. Buohhh viele Leute! Nach den letzten ruhigen zwei Wochen kaum zu ertragen und ausser uns scheint keiner in den engen Gassen eine Maske zu tragen. Schade es trübt den Besuch in diesem eigentlich schönen Städtchen. Enge, verwinkelte Gässchen und Hinterhöfe prägen nämlich das Stadtbild der Hafenstadt.

 

Die Altstadt ist ein Museum unter freiem Himmel, geschmückt mit Sehenswürdigkeiten, die Jahrhunderte überdauert haben. Unser Aufenthalt in der Stadt ist jedoch begrenzt. Wir ziehen uns ans Meer zurück, geniessen die Kraft der Natur. Denn, sobald es viele Menschen hat, gibt es auch die musizierenden Kinder am Strassenrand, die bettelnden Mütter mit Babys im Arm. Ausserden für mich fragwüdige Touristenattraktionen wie Schlangen oder Pferdekutschen bei dieser Wärme. Wir hören vorallem deutsch, auch holländisch und russisch, werden beim vorbeigehen an Tavernen angesprochen, überall gibt es Souvenirläden. Kontrastprogramm nach den letzten ruhigen Wochen 🙈 Ein letztes griechisches Essen in einer ruhigen Seitengasse. Ufff durchatmen.

 

Fahrt Richtung Heraklion. Wir passieren einen grauenvollen Unfall in den auch Kinder involviert sind. Schrecklich, doch nach den Erfahrungen mit den Fahrkünsten auf der Insel wenig erstaunlich. Flug durch das Abendrot in die Schweiz zurück. Glücklicherweise ohne Gewitter. Letztes Jahr waren wir der einzige Flug der in Basel noch landen durfte, bevor der Luftraum gesperrt wurde. Es war superruppig und durch all die Blitze zu fliegen sehr speziell. Am Flughafen mussten wir lange im Flieger bleiben. Es sei zu gefährlich auszusteigen… Diesmal lief alles gut.

 

Wir sind dankbar für die schöne Zeit und die Gastfreundschaft der kretischen Bevölkerung! Evcharisto.

Wir sind mit vielen und inspirierenden Eindrücken heimgekommen. Danke euch allen für die spannenden Gedankenaustausche, Fragen oder Komplimente zu Bild und Text!

 

Meldet euch, wenn ihr mehr zu Unterkünften, Restaurants, Ausflügen oder der gesamten Reiseplanung wissen möchtet.

 

Bleibt gesund und auf bald 🤍

 

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