Der Tag beginnt, wie er geendet hat – mit einer laut surrrrrrrrenden Mücke… Doch wer mich kennt und/oder meine Reisen mitverfolgt, weiss, dass meine erste Nacht an einem neuen Ort meist nicht sehr erholsam ist – zu viele Bilder und Gedanken schwirren da im Kopf herum – mit oder ohne Mücke.
Ich schleiche mich frühmorgens raus und geniesse die Stille. Fühle einen leichten Wind, lausche, wie er mit den Ästen der Tannen spielt. Atme den Morgen ein, der nach feuchter Erde und jungen Blättern riecht. Der Morgentau glitzert auf der weiten Wiese vor dem Haus. Ich spüre die ersten Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht. Höre die Vögel zwitschern.
Mit der Giesskanne wandle ich durch den Garten, giesse die Kräuter, Olivenbäume, Oleander und Blütenstauden. Fast ein bisschen wie zuhause. Ich tue das gerne, es ist mir keine Mühe. Die Besitzerin hat mich darum gebeten.
Nach dem gemeinsamen Frühstück fahren wir nach Issigeac zum Markt. Umgeben von einer runden Stadtmauer ziehen sich durch das Städtchen verwinkelt angelegte Gässchen und Strässchen und erinnern bei jedem Schritt an die Vergangenheit. Irgendwie sieht es wie im Elsass aus. Der Markt erstreckt sich durch das ganze Städtchen. Es riecht nach Thymian, Basilikum, reifen Melonen, Trockenwürsten, Fisch, frischem Brot und Lederwaren. Es ist eine leuchtende Farbigkeit und freundliche Stimmung 💛
Wir kaufen Oliven, Brot, Käse, Früchte und etwas Süsses. Was braucht es mehr um einen gemütlichen Tag zu geniessen!
Auf der Rückfahrt machen wir Halt bei uns im Dorf und suchen den Fahrrad-Verleih. Alles hat auf – er hat zu. Wir wollen/wollten morgen eigentlich gemütlich die Umgebung erkunden. Mal luege…
Entspannen. Essen. Relaxen am Pool. Zum Federball spielen ist es zu windig. Die Beachschläger sind leider schon zerstört – wir hätten wohl das teurere Modell nehmen sollen 🙄 Workout mit Lias. Nichtstun. Ich versuche meine Kopfschmerzen wegzuschlafen. Und freue mich über beide Kids die in einem Buch – zum Blättern – lesen. Digital Detox. Ein schönes Bild. Abends kocht Lias 😊
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