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Frankreich | Tag 9 | Strandtag per Rad

Ich versuche mit dem Geräusch von Nachbars Ping-Pong-Runde und dem Zirpen der Grillen einzuschlafen. Geht nicht. Nach der letzten Woche mit Ruhe pur, sind diese, ich gebe es ja zu – klitzekleinen Nebengeräusche – eine Umstellung. Denn auch zuhause wohnen wir ja ruhig. Und dann ist plötzlich Ruhe. Ich döse weg und erschrecke mich kurze Zeit später fürchterlich. Was war das? Die Schiebetüre? Will da wer rein?! Françoise hat uns drum informiert, dass wir die Schiebetüre zusätzlich mit so Holzlatten verriegeln müssen wegen Einbrechern – doch das gilt doch nur wenn wir weg sind. Oder?? Vorsichtig durchs Haus schleichen… Alles gut. Uffff. Am morgen muss ich ab mir selbst lachen. Strubbelpeter Sarah lässt grüssen, es scheint eine anstrengende Nacht gewesen zu sein 😂

 

In der nahen Bäckerei mit dem Fahrrad Frühstück holen: Chocolatine, Croissants, Baguettes – yammie – lecker! Jaja. Man könnte auch frisches Obst, Flocken, Jogurt… Wir sagen immer: Man lebt nur einmal. 

Mit den Fahrrädern gehts los auf das riesige Wegnetz unter Pinienbäumen. Irrsinnig toll! Ganz gemütlich Richtung Meer radeln. Herrrrrrrrrrrrlich! Fahrräder an Pinienbäumen festmachen und zu Fuss an den Strand. Noch geht das absolut easy. Geniessen, buddeln, baden – das Wasser ist es bitzeli frisch. Dafür ist der Sand putzeheiss! So heiss, dass wir wirklich fast nicht mehr wissen wie wir zurück zu unseren Fahrrädern sollen. Es ist, als würde man auf einer Herdplatte stehen. Es tut sauweh! Zur Not buddeln wir die Füsse ein und lachen bald Tränen ab dieser (Not)Situation. 

 

Gemütlich zurückradeln mit dem Rauschen des Windes, dem Zirpen der Grillen, dem Duft der Pinien. Im Dorf eine Gauffre au Zucre und ein kühles Getränk. Puohhhh das hat jetzt gut getan. Abendessen und danach bei den Austernfischern den Sonnenuntergang bei Ebbe geniessen.

 

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