Ich fotografiere, weil es mir Ruhe und Entspannung bringt, ich die Sujets für meine Postkartensets verwenden kann, ich gerne in Sentmentalität und Nostalgie schwelge. Das Fotografieren ist meine Leidenschaft und gehört zu meinem Beruf dazu. Mit dem Schreiben und Fotografieren kann ich die Eindrücke besser verarbeiten. Wir als Familie haben eine Erinnerung und ja, die privaten Momente und Bilder bleiben dennoch bei uns. Ich teile meine Reisen, weil es mir Freude bereitet und ich weiss, dass viele von euch gerne «mitreisen». Danke für all die lieben Rückmeldungen und nein, ich möchte nicht auf Insta 🤍
Diese Nacht hatte ich ein anhängliches kleines Nimmersatt-Biest im Zimmer. Meine ganzen Beine sind zerstochen. Es juckt wie verrückt. Grmpfff.
Brot holen mit dem Skateboard. Ich habe einen RIESENHUNGERrrrrrrrr. Das Meeresfrüchte knacken und auspulen gestern war nicht sehr ergiebig 😝 Wir lernen unseren Nachbarn aus Düsseldorf kennen. Wir haben ihn also nicht gefragt ob er nachts in unserem Garten herumstrolcht 😉😂
Der Wind hat gedreht... Es riecht schon frühmorgens nach Rauch als hätte wer ein Mottfeuer gemacht. Die Sicht gleicht einem Novembertag im Aargau. Trüb. Dunstig. Neblig. Krass wie sehr das Feuer selbst in dieser Entfernung spürbar ist. Man sieht die Küste nicht. Ich habe bereits Mühe mit dem Atmen. Heute ist zudem der heisseste Tag.
Strandtag.
Das Wasser ist eiskalt und die Wellen stark. Den Vögeln, Lias und den Surfern zuschauen. Die verschiedenen Strukturen und Spuren des Sandes wahrnehmen.
Nichtstun, sich vom Geräusch der Wellen einlullen lassen, baden, buddeln, lesen, kilometerweit spazieren, sich in die Wellen schmeissen bis der Sand überall juckt und schabt. Mit Meerwasser gurgeln 😬 Muscheln sammeln. Im kühlenden Schlammsand liegen.
Ich liebe solche Tage. Es ist für mich eine bunte Welt. Grün! Gelb! Türkis! Beerenrot! Schon alleine die Farben der Sonnenschirme wecken die Lebensgeister. Die sinnlichen Eindrücke, die Gesichter und deren Geschichten, setzen Energien in mir frei.
Der Wind dreht wieder und die dunklen Rauchschwaden sammeln sich am Horizont. Nachmittags um vier ist es zeitweise so dunkel wie abends. Immerhin riecht es mal nicht nach Rauch.
Der Surflehrer renkt sich die Schulter aus. Nein, leider sind wir keine Ärzte… Also kommt das französische Baywatch-Team mit den roten Badehosen, braungebrannt mit dem Jeep durch den Sand angerollt. Tja ich würd sagen Feierabend. Auch bei uns. Mein Kopf ist nach dem Rückmarsch durch die Düne etwa so rot wie die Badehosen von French-David Hasselhoff 🥵 Ist das heiss! 19 Uhr und noch immer 39 Grad. Ich fühle mich wie ein grilliertes Rauchwürstchen. Läck, mich steindlets fascht us.
Bonne nuit 💫
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