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Uganda/Ruanda | Tag 1 | Reisetag


Der Wecker klingelt ganz früh am Morgen. So drücken wir um 4.30 Uhr morgens die «Kinder» nochmals von Herzen fest. Sie werden zuhause, mit Unterstützung der Grossmütter, für Haus und Garten schauen. Danke! 

 

Das Abenteuer zu den letzten Berggorillas in Ostafrika kann beginnen! Mhhh, irgendwie lief das alles ganz entspannt. Bestimmt habe ich was vergessen… Im Gepäck haben wir beige- und khakifarbene Kleidung, Wanderschuhe, Gartenhandschuhe für das Trekking und bündelweise 1-Dollar-Notenscheine (ich werde später darauf zurück kommen). Natürlich dürfen die Kamera-Ausrüstung und gute Bücher nicht fehlen. Die Fahrt an den Flughafen ist mühsam, der Regen prasselt erbarmungslos heftig auf die Frontscheibe. Die Strassen sind geflutet und Markierungen schwer erkennbar. Was für ein Frühling…


Wir starten mit einer Stunde Verspätung (Bürgenstock lässt grüssen…) und sehen uns schon in derselben Situation wie letztes Jahr auf dem Weg auf die Kapverdischen Inseln – da gab es eine ausserplanmässige Übernachtung in Lissabon. Doch dieses mal kriegen wir den Anschlussflug 😊 Dieser verspätet sich dann auch, laut Durchsage, weil man auf Gepäckstücke wartet. Ups, das müssen unsere sein. Der Flug über Brüssel mit Zwischenstop in Kigali und weiter nach Entebbe ist lang, aber unspektakulär. Die Flugzeit lässt sich gut mit lesen, schreiben, essen, schlafen, plaudern, Podcast hören und einem guten Film überbrücken. Die Zeitverschiebung zur Schweiz ist eine Stunde. 

 

Schon beim Ausstieg aus dem Flugzeug liegt er in der Luft, dieser einzigartige, würzige Duft in der schwül-warmen Luft Ostafrikas... Vor Ort gehts in die Schlange Migration für das Visa. Dann sind wir da und werden unglaublich herzlich von unserem Fahrer, Tyson, begrüsst. Er winkt und grinst. So schön! Wie er uns wohl gleich unter den anderen Touristen erkannt hat…? Er freut sich sehr über die Schweizer Schokolade die wir ihm mitbringen. Wir freuen uns über sein breites Lächeln und auf das erste Bett in Uganda, im Boma Guesthouse in Entebbe. Bettflasche wärmen, Moskitonetz «büschele» und ab in die Welt der Träume. 

 

Wir sind gespannt wie es weiter geht. Morgen gehts wieder früh raus, Tyson möchte um 6.45 Uhr losfahren… An dieser Stelle möchte ich noch sagen: Wenn ihr nicht jeden Tag etwas Neues von uns hört, kann das einfach daran liegen, dass wir unterwegs sind, keinen Strom und kein Internet haben oder einfach nur staunen und geniessen.

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