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Kapverden | Tag 15 | Boa Vista

Bis in die 80er Jahre war unsere Unterkunft ein munziges Fischerdorf. Danach ist es völlig verlottert. Anbei ein paar Bilder. Ja, so sah das damals aus… Über viele Jahre wurde das «Dorf» wieder aufgebaut und liebevoll zu dem gemacht was es heute ist. Eine Ecolodge. Ein magischer Ort! Es ist ein Projekt, das aus der Liebe zu diesem Land und seinen Menschen für einen echten Ökotourismus auf den Kapverden entstanden ist. Und das ist überall spürbar.

Inmitten eines Naturreservats gelegen bietet unsere letzte Unterkunft auf den Kapverden die komplette Gegenalternative zu Hotelbettenburgen und Massentourismus. Fön und Klimaanlage gibts nicht. Warm duschen geht nur mittags, wenn die Sonne das Wasser gewärmt hat. @Gabriel: weisch no s’dusche im Huus z‘Tarifa? Enweder super-heiss oder a-chalt – da isches glücklicherwiis en agnehmi Wärmi 😉 

Diese Unterkunft war für mich das erstgesetzte MUSS unserer Reise. Die Aufenthaltsdauer in dieser Abgeschiedenheit jedoch Verhandlungssache in der Familie 😬 Es führt nur eine Sandrumpelpiste mit 20 bis 30 Minuten Fahrt hier hin. Es ist so schön, dass es solche Orte noch gibt! Ursprünglich, ruhig, mit besonderen Gastgebern. Wer hierher kommt, will sich nicht bespassen lassen, sondern entschleunigen. Mit sich und der Natur sein. Für mich stimmt das, ich finde es herrlich!

Die Landschaft ist wunderschön, man läuft stundenlang am Meer, ohne einem Menschen zu begegnen, höchstens mal einem Esel oder Ziegen – vielleicht… Auf dieses weitläufige Land verirrt sich niemand einfach so. Dabei ist es unglaublich schön! Die Häuser selbst sind geschmackvoll und dem Land angepasst eingerichtet, das Essen ist hervorragend. Wir werden nach Strich und Faden verwöhnt. Ich finde es traumhaft, dieses Nichtstun im Nirgendwo. 

PS: Emea (auch Lias, psssst) lernen im Suzuki Jimni auf Sand anfahren 🤭 Am Sonntag gibts den Autotausch und einen Ausflug auf der Insel.

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